Für den boomenden Low-Budget-Flughafen Frankfurt/Hahn im Hunsrück soll ein neuer Hoteltypus entwickelt werden, der das Prinzip der Billig-Airlines und des Low-Budget aufgreift und in Architektur übersetzt.
Der entwickelte Baukörper ist durch seine, aus städtebaulichen Anforderungen heraus entstandenen, diametralen Seiten gekennzeichnet. Die Ankunftsseite stellt hierbei ein riesiges Informationsdisplay dar, welches sowohl Abflugzeiten, als auch Werbung abbildet. Die dem Flugfeld zugewandte Seite fungiert als Art Schaukasten, der sowohl maximale Ein- wie auch Ausblicke gewährleistet. Ein gelbes Band wirkt als Alleinstellungs- und Wiedererkennungsmerkmal und bildet Raum, Kerne und Brücken im Inneren.
Die innere Struktur ist gekennzeichnet durch eine enge Verbindung zwischen optimierten Hotelzimmern (1 Bett – 1 Stunde – 1 Euro) und angegliederten Zusatznutzungen (Disko, Kino, Sport/Wellness). Durch diese enge Verbindung geht die Hotelnutzung eine symbiotische Beziehung mit den Zusatznutzungen ein. Dieses Prinzip des gegenseitigen Nutzens kann ebenso in der Art der Verbindung von Gebäude und Flughafen wieder gefunden werden. Der Flughafen liefert Menschen für das Hotel. Das Hotel liefert ein Symbol und eine Aufwertung für den Flughafen.