Die Gebäude G + H der Hochschule Trier, inkl. der Hörsäle 1 – 3 werden im Rahmen einer Generalsanierung, energetisch, brandschutztechnisch und betriebstechnisch erneuert.

Großer Hörsaal mit Empore

In den kleinen Hörsälen wurden abgehangene Akustikdeckensegel vorgesehen, die einerseits die jahrzehntelange verdeckte Tragkonstruktion wieder sichtbar machen und andererseits die massiven Deckenelemente als Speichermedium für eine Nachauskühlung erschließen.

Kleiner Hörsaal mit Akustiksegeln

Im großen Hörsaal im Obergeschoss wird die vorhandene Deckengeometrie vereinfacht und durch eine Lochplattenakustikdecke ersetzt. Fortluftöffnungen wurden über eine individuelle Detaillösung quasi unsichtbar im Traufbereich integriert. Die großen Tafeln der Stirnseite des Raumes werden zurückgebaut und die Wand als große Projektionsfläche für Beamer hergerichtet.

Empore großer Hösaal

Die Bauaufgabe umfasste sowohl die gestalterische Konzeption der Hörsaalinnenräume, als auch die Umsetzung der komplexen brandschutztechnischen und vor allem gebäudetechnischen Anforderungen. In diesem Zusammenhang wurde zur Koordination mit Bauherr und Hochschule eine komplette 3D Planung erstellt, die die komplexen Überschneidungen von Technik und Architektur darstellt. Das ehemalige Kaltdach des Dachraumes wurde in ein Warmdach umgewandelt. Der Dachraum beinhaltet in Zukunft ein komplexes System aus neuen Stahlträgern, Lüftungskanälen und Wartungsstegen. Die Koordination der Bauelemente erfolgt über das 3D Modell des Architekten.